Der Sternenhimmel im Februar 2021
In den Abendstunden des Februar funkelt der Sternenhimmel ordentlich: Die Wintersternbilder rund um den Himmelsjäger Orion sind berühmt für ihre hellen Sterne. Um 22 Uhr (diesen Anblick zeigt die Sternkarte) sind diese Sternbilder bereits über den Meridian gezogen. Unter dem Orion flackert mit Sirius im Großen Hund der hellste Stern des gesamten Himmels. Über dem Orion findet man rechts den Stier mit seinem Hauptstern Aldebaran, noch höher am Himmel den Fuhrmann mit der gelblichen Capella und links oberhalb des Orion die Zwillinge mit den beiden hellen Sternen Castor und Pollux. Unterhalb der Zwillinge leuchtet mit Prokyon der hellste Stern im Kleinen Hund.
Am Osthimmel machen bereits die Frühlingssternbilder auf sich aufmerksam. Der Löwe mit seinem Hauptstern Regulus ist schon vollständig aufgegangen. Unter ihm leuchtet ein einsamer Stern: Alphard in der Wasserschlange. Die Jungfrau geht erst nach Mitternacht vollständig auf.
Die Planeten im Februar 2021
Merkur läuft Anfang Februar an der Sonne vorbei. Bis Ende Februar hat er sich über 25 Grad von der Sonne entfernt, steht aber weit südlicher, so dass er am Morgenhimmel nicht zu sehen ist.
Venus ist der Sonne mittlerweile zu nah gekommen und daher nachts nicht zu sehen.
Mars bleibt in der ersten Nachthälfte gut sichtbar, wird aber langsam schwächer. Ende Februar wechselt er vom Widder in den Stier.
Jupiter hat Ende Januar gerade erst die Sonne passiert und taucht im Februar noch nicht am Morgenhimmel auf.
Saturn tut es Jupiter gleich – sein Abstand zur Sonne ist noch nicht groß genug, um sich morgens bemerkbar zu machen.
Uranus geht jetzt vor Mitternacht unter, man sollte ihn aufsuchen, sobald es dunkel genug ist.
Neptun verringert seinen Abstand zur Sonne und ist unbeobachtbar.
Neptun steht der Sonne näher als Uranus, er geht daher abends früher unter und ist im Januar kein lohnendes Beobachtungsziel mehr.
Quelle: vds-astro.de