Der Sternenhimmel im Januar 2018
In den Nachtstunden des Januar funkelt der Sternenhimmel ordentlich: Die Wintersternbilder rund um den Himmelsjäger Orion sind berühmt für ihre hellen Sterne. Zur Mitternachtszeit (diesen Anblick zeigt die Sternkarte) sind diese Sternbilder bereits über den Meridian gezogen. Unter dem Orion flackert mit Sirius im Großen Hund der hellste Stern des gesamten Himmels. Über dem Orion findet man rechts den Stier mit seinem Hauptstern Aldebaran, noch höher am Himmel den Fuhrmann mit der gelblichen Capella und links oberhalb des Orion die Zwillinge mit den beiden hellen Sternen Castor und Pollux. Unterhalb der Zwillinge leuchtet mit Prokyon der hellste Stern im Kleinen Hund.
Am Osthimmel machen bereits die Frühlingssternbilder auf sich aufmerksam. Der Löwe mit seinem Hauptstern Regulus ist schon vollständig aufgegangen. Unter ihm leuchtet ein einsamer Stern: Alphard in der Wasserschlange. Die Jungfrau geht erst nach Mitternacht vollständig auf.
Planeten im Januar 2018
Merkur bietet um den Jahreswechsel eine Morgensichtbarkeit. In den ersten Januartagen findet man ihn ab 7 Uhr über dem Südosthorizont. Am 13. zieht Merkur in nur 0,6° Abstand südlich an Saturn vorbei.
Venus steht am 9.1. in oberer Konjunktion mit der Sonne und ist daher nachts nicht sichtbar.
Mars beginnt sein großes Jahr am Morgenhimmel, tief in der Waage. Am 7. zieht er sehr nah, nur 0,2° südlich an Jupiter vorbei.
Jupiter leuchtet wie Mars morgens in der Waage, der Riesenplanet ist aber deutlich heller. Am 11. steht der abnehmende Mond genau über Mars und Jupiter.
Saturn taucht Ende Januar wieder am Morgenhimmel auf. Am 13. wird er von Merkur passiert.
Uranus in den Fischen ist ein Objekt der ersten Nachthälfte.
Neptun im Wassermann geht abends immer früher unter.
Quelle: vds-astro.de