Die typischen Sternbilder des Herbststernhimmels sind das riesige Sternbild Pegasus, wobei die linke obere Ecke bereits zur Andromeda gehört; man nennt das Pegasus-Quadrat auch Herbstviereck. Unterhalb von Pegasus und Andromeda sind nur Sternbilder mit schwachen Sternen zu sehen: Im Südwesten der Wassermann, im Süden der Walfisch und darüber die Fische.
Im Osten ziehen dagegen bereits die Sternbilder des Winterhimmels mit deutlich helleren Sternen auf: Senkrecht über uns die Kassiopeia (das „Himmels-W“), zum Südosthorizont hin gefolgt vom Perseus (mit dem veränderlichen Stern Algol) und dem Stier mit dem prägnanten Sternhaufen der Plejaden und dem rötlichen Stern Aldebaran. Gerade aufgegangen ist der Himmelsjäger Orion mit seinen sieben sehr hellen Sternen.
Die Planeten im Oktober 2016
Merkur ist Anfang Oktober noch am Morgenhimmel im Osten zu sehen. Am Morgen des 11. Oktober steht er nur 52‘ von Jupiter entfernt. Mit –1,1 mag ist Merkur recht hell, hat aber bereits das Ende seiner Sichtbarkeitsphase erreicht. Mit Jupiter als Wegweiser sollte man die beiden in einem Fernglas aber gut sehen können.
Venus steht abends tief am Südwesthimmel, sie ist als Abendstern noch nicht auffällig.
Mars zieht durch den Schützen und ist weiterhin am Abendhimmel tief im Süden vertreten.
Jupiter in der Jungfrau macht sich ab Mitte Oktober wieder am Morgenhimmel bemerkbar.
Saturn verabschiedet sich tief im Südwesten vom Abendhimmel.
Uranus in den Fischen steht am 15.10. in Opposition – beste Beobachtungszeit.
Neptun im Wassermann stand am 2. September in Opposition; noch kann man ihn gut sehen.
Neptun steht Anfang September in Opposition und ist im August schon fast die ganze (dunkle) Nacht lang im Wassermann zu sehen.
Quelle: vds-astro.de