Der Sternenhimmel im Juli 2016

Im Juli wird es abends erst sehr spät dunkel, um Sternbilder erkennen zu können. Wer ab 23 Uhr steil nach oben blickt, wird den hellen Stern Wega im Sternbild Leier sehen. Zwei weitere helle Sterne bilden zusammen mit Wega das „Sommerdreieck“: links von Wega der Stern Deneb im Sternbild Schwan und ein gutes Stück in Richtung Horizont der Stern Atair im Sternbild Adler. Sobald es Mitte Juli nachts wieder richtig dunkel wird, wird man erahnen können, wie sich mitten durch das Sommerdreieck das Band der Milchstraße zieht. Im Osten ziehen mit Pegasus und Andromeda die ersten Herbstbilder auf.

 

Abends sieht man tief im Südwesten die Planeten Mars und Saturn.

Die Planeten im Juli 2016

Merkur steht Ende Juli 23° von der Sonne entfernt, taucht aber nicht am Abendhimmel auf. Am 16.7. begegnet er Venus in nur 0,5° Abstand.

 

Venus entfernt sich langsam in östlicher Richtung von der Sonne, bleibt abends aber noch in der Dämmerung verborgen.

 

Mars ist jetzt in der ersten Nachthälfte gut zu sehen, tief am Himmel im Sternbild Waage.

 

Jupiter ist Objekt der ersten dunklen Abendstunden, er geht bald im Westen unter.

 

Saturn folgt Mars im Tierkreis, geht aber deutlich später unter und ist noch fast die ganze Nacht zu sehen.

 

Uranus taucht am Morgenhimmel auf, Ende Juli setzt er in den Fischen zu seiner Oppositionsschleife an.

 

Neptun kann jetzt nach Mitternacht im Wassermann aufgesucht werden.

Quelle: vds-astro.de

Sternkarte 2016 07
Sternkarte 2016 07
Sternkarte_2016-07.pdf
Adobe Acrobat Dokument 7.1 MB